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Die Karlsstrasse (Karlova třída, heute Seifertova/Seifertstrasse) und der Sladkovský-Platz (Sladkovského náměstí)

Eine der beiden Žižkover Hauptstraßen trug ab dem Jahre 1875 den Namen des Kaisers und böhmischen Königs Karl IV. Die neue Bezeichnung ersetzte die natürliche Bezeichnung der Straße „nach Wolschan (do Olšan), ggf. die Bezeichnung anhand der Richtung zu den Friedhöfen Totenweg. Sie verläuft aufwärts ab der Kreuzung U Bulhara über den Sladkovský-Platz weiter nach Olšany. Hinter der lotrechten Querstraße Lipanská ändert sie ihren Namen in Taboritská (Taboritenstraße). Die derzeitige Bezeichnung erinnert an die Žižkover Kindheit und Jugend des bedeutenden Literaten Jaro­slav Seifert, dessen Memoiren Alle Schönheiten der Welt (Všechny krásy světa) eine bunte Schilderung des Lebens vieler Žižkover Einwohner zum Inhalt haben.

Auf relativ beengtem Raum des Sladkovský-Platzes (Sladkovského náměstí) finden wir zwei bedeutende Bauwerke – das im Stil der Neurenaissance errichtete Gebäude des ursprünglichen Realgym­nasiums, der späteren Mittelschule in Žižkov, aus den Jahren 1898-1899 nach einem Projekt des Ar­chitekten Jindřich Motejl, und die größte Žižkover Kirche, und zwar die dreischiffige, neugotische Kirche St. Prokop von den Architekten Josef Mocker und Fran­tišek Mikeš. Fertiggestellt wurde sie im Jahre 1903 und ist seitdem die Dominante der weiten Umgebung. In den Erinnerungen der Einwohner Žižkovs tritt allerdings ein verborgener Raum zwischen der Kirche und der Schule als ein Ort auf, der sehr geeignet für Aktivitäten war, die nicht allzu sehr mit der Ku­ltivierung des Geistes zusammenhing – „komm hinter die Kirche“ war nämlich eine beliebte Aufforderung jener Sprösslinge, die eine Rauferei wollten. Angeblich soll sie bei den Tanzlektionen für die Jugend, die traditionell im Saal des nahegelegenen Hotels Tichý veranstaltet wurden, gang und gäbe gewesen sein.

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